Archiv der Kategorie: Technik

Technik – Fluch und Segen zugleich. Setzen wir sie zum Wohlergehen der Menschen ein!

Bernd Sternal

Borgward reloaded Teil 1

Borgward war der Markenname eines renommierten und legenderen Autoproduzenten aus Bremen und auch der Familienname des Firmengründers. Und die Marke Borgward wird nun reloaded!
Am 10. November 1890 wurde in Altona/Elbe Carl Friedrich Wilhelm Borgward geboren. Er war der Sohn eines Kohlehändlers, der zwölf weitere Kinder hatte. Nach Schulabschluss absolvierte Borgward eine Schlosserlehre und studierte anschließend am Technikum in Hamburg Maschinenbau. Nach Studienabschluss ging Borgward nach Hannover, wo er in der Firma Lois Eilers Stahlbau eine Anstellung fand.
Einige Zeit später brach der Erste Weltkrieg aus und er wurde Soldat, schied jedoch auf Grund einer Kriegsverletzung schon nach kurzer Zeit wieder aus dem Wehrdienst aus.
Über die Kriegszeit schlug er sich mit unterschiedlichen Jobs durch. Nach dem Krieg ging Borward nach Bremen, wo er Teilhaber der Firma Bremer Reifenindustrie GmbH wurde. Bereits 1921 schied der Firmengründer und Miteigentümer Ernst Baerold aus der Firma aus. Borgward leitete die Firma mit 60 Mitarbeitern nun allein und nannte sie Bremer Kühlerfabrik Borgward. Jedoch wollte Borgward nicht nur Teilezulieferer sein, er wollte eigene Fahrzeuge bauen. Er entwickelte ein Lieferdreirad mit Namen „Blitzkarren“, das er 1924 für 980 Reichsmark auf den Markt brachte.
Seine Idee wurde ein großer Erfolg. Daher entwickelte er alsbald das Nachfolgemodell Goliath Rapid sowie dessen größere Ausführung Goliath Standard, die bis 1933 erfolgreich gebaut wurden. Mitte der 1920er Jahre wurde der Bremer Kaufmann Wilhelm Tecklenborg Teilhaber in Borgwards Firma.
Die Firma wurde in Fahrzeugwerk Borgward & Co. GmbH umbenannt und bezog in der Bremer Neustadt ein neues Gebäude. Borgward war äußerst erfolgreich: Ende der 1920er Jahre war jedes vierte Nutzfahrzeug im Deutschen Reich ein Goliath. 1928 kauften Borgward mit seinem Gesellschafter die in finanziellen Schwierigkeiten stehende Bremer Karosseriefabrik vorm. Louis Gärtner AG in der Föhrenstraße in Bremen-Hastedt und verlegten ihr, in Goliath-Werke Borgward & Co. GmbH umbenanntes Unternehmen, dorthin. Aber damit nicht genug: Borgward war auf den Geschmack gekommen und erwarb schrittweise die Aktienmehrheit an der Hansa-Lloyd-Werke AG, die sich gegenüber seiner Firma befand. Im Jahr 1931 übernahm er diese und zusammen mit seiner Firma fand eine Fusion zur Hansa-Lloyd- und Goliath-Werke Borgward & Tecklenborg oHG statt. Im selben Jahr kam dann der dreirädrige Kleinwagen Goliath Pionier auf den Markt.
Borgward wollte weiterwachsen, doch es fehlte ihm an Kapital. Er hatte in Bremen-Sebaldsbrück ein 223.000 qm großes Grundstück gekauft und wollte dieses mit Fabrikhallen bebauen, doch die Banken äußerten Bedenken und sein haftender Gesellschafter Tecklenborg stimmte gleichfalls nicht zu. Borgward hatte keine andere Wahl als weitere Gesellschafter in sein Unternehmen aufzunehmen: Kaufmann Alfred Nehring, Konsul Ernst Heinemann sowie Dietrich Gaue. Dann firmierte er um in die Hansa-Lloyd-Goliath Werke AG.
Doch Borgward war kein Teamplayer, wie man heute zu sagen pflegt, er wollte allein alle Fäden in den Händen halten. Daher löste er bereits 1937 die AG wieder auf und zahlte seine Aktionäre und Teilhaber aus. In der Zeit bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges bauten die Borgward Werke viele verschiedene Fahrzeugmodelle, vom PKW über Lieferwagen, LKW und Bus waren alle Fahrzeugklassen vertreten. Besonders erfolgreich und zudem prestigeträchtig waren seine Hansa und Borgward-PKW-Modellreihen.
1938 wurde Borgward Mitglied der NSDAP und als Inhaber und Chef eines bedeutenden Fahrzeugwerkes zudem Wehrwirtschaftsführer. Beidem konnte sich wohl kein Industrieller entziehen, wollte er nicht Gefahr laufen seine Firma zu verlieren. Mit Kriegsbeginn verlor auch Borgward den Einfluss auf das Fertigungsprogramm seines Unternehmens: Er musste Fahrzeuge und Teile für die Wehrmacht herstellen. Am 12. Oktober 1944 wurden bei einem schweren Bombenangriff auf Bremen die beiden Borgward-Werke Hastedt und Sebaldsbrück zerstört.
Nach Kriegsende wurde Borgward auf Grund seiner Funktion als Wehrwirtschaftsführer von den Amerikanern für 9 Monate inhaftiert. Bis zu seiner endgültigen Entnazifizierung dauert es jedoch bis Ende 1948.
1949 begann Borgward wieder durchzustarten. Er gründete drei Firmen: Carl F. W. Borgward GmbH, Goliath-Werke GmbH und Lloyd Maschinenfabrik GmbH. Bereits einige Monate später präsentierte er auf dem Genfer-Autosalon seine Neukonstruktion, den Mittelklassewagen Borgward Hansa 1500. Dies war die erste Neukonstruktion eines Serien-PKW nach dem Krieg und zudem ein echtes Schmuckstück. Ein Jahr später präsentierte er den Kleinwagen Lloyd LP 300, der im Volksmund „Leukoplastbomber“ genannt wurde – der Wagen wurde ein Verkaufsschlager.
Der Lloyd-Kleinwagen mit 0,3 l Zweitaktmotor, 7,4 kW und kunstlederbezogener Sperrholzkarosserie auf Holzrahmen war im Marktsegment unterhalb des VW Käfer lange führend und stand 1955 hinter dem VW Käfer und dem Opel Olympia Rekord an dritter Stelle der Zulassungsstatistik; die weiterentwickelten Versionen der Modellreihe (Lloyd Alexander) behaupteten sich bis Ende der 1950er Jahre am Markt. Im Jahr 1954 folgte sein größter Erfolg, der Hansa 1500 Nachfolger Isabella (60 PS, 135 km/h).
Ende der 1950er Jahre waren die Borgward-Werke wieder ganz oben angekommen, was Prestige, Image, aber auch Qualität und Verkaufszahlen anbetraf. Doch Alleininhaber Borgward war ein hervorragender Ingenieur und Konstrukteur, jedoch ein sehr schlechter Kaufmann: Finanzielle Angelegenheiten interessierten ihn wenig. Das führte dazu, dass seine Unternehmen ständig chronisch knapp bei Kasse waren.
Fortsetzung demnächst




Blendfreies HD-Fernlicht

Irgendwie sind der Automobilindustrie in den letzten Jahren die Innovationen ausgegangen. Über die Motoren- und Abgastechnik möchte ich mich hier nicht auslassen, wie wir bei den Verbrauchs- und Abgaswerten hinters Licht geführt wurden ist allgemein bekannt.

Halfsize Urlaubslust low

Kaum marktfähige Elektroautos wurden entwickelt, und zudem wie die Hybridfahrzeuge, sind sie viel zu teuer. Nun will ich die Automobilindustrie keinesfalls schlechtreden. Nie zuvor waren Autos so sicher, so komfortabel, so langlebig wie heute. Dennoch beschränkten sich die Entwicklungen vorrangig auf elektronische Systeme, deren Nutzen zum Teil fragwürdig ist: Verkehrsschilderkennung, Fahrspur-Assistent, Müdigkeitswarner, Sprachsteuerung, Berganfahrassistent und vieles mehr. Keines dieser sicherlich netten Systeme ersetzt jedoch den verantwortungsvollen, hellwachen und vor allem versierten Autofahrer. Hingegen bringen Fehler in derartigen elektronischen Systemen oder ihr Ausfall häufig den gesamten Fahrbetrieb zum Erliegen. Aber wer auf derartige technische Spielereien steht und sie bezahlt: Bitte schön!
Doch nun kommt unser deutscher Vorzeigeautobauer – der mit dem Stern – und präsentiert eine echte Fahrzeuginnovation: Blendfreies Fernlicht in HD-Qualität. Wenn diese Technik so funktioniert wie propagiert, ist dies eine echte Sensation. Sie erhöht die Sicherheit enorm und ermöglicht dem Fahrer ein entspanntes Fahren im Dunkeln.
Mercedes Benz hat einen Scheinwerfer entwickelt, der komplett chipgesteuert ist. Der Scheinwerfer-Reflektor besteht aus mehr als einer Million Mikrospiegeln, die über eine selbst erkennende Ansteuerungslogik gesteuert werden. Aus einem komplizierten System von Fahrzeugsensoren und anderen digitalen Informationen wie Positionsdaten errechnen leistungsstarke Computer in Millisekunden die benötigte Lichtstärke jedes einzelnen Minireflektors. Dieses System schafft für jede Situation eine nahezu ideale Lichtverteilung, die sich optimal der auszuleuchtenden Umgebung anpasst. Das nervige Umschalten von Fern- auf Abblendlicht kann so vollständig entfallen und die Lichtverteilung ermöglicht dennoch ein Optimum. „Digital Light“ nennt Mercedes seine Eigenentwicklung. Dabei werden keine Weitenrekorde angestrebt, sondern das beste Licht für optimale Sicht mit großer Brillanz und ohne Blendeinwirkung für den Gegenverkehr. Und nicht nur dass: Die Mercedes-Ingenieure wollen das Digital-Licht zudem für Lichtprojektionen einsetzen. In schwierigen Fahrsituationen sollen Lichtspuren auf die Fahrbahn projektiert werden, die den Fahrer sicher leiten können. Eine wirklich tolle Entwicklung „Made in Germany“.




So schützen Sie Ihre Immobilie in der dunklen Jahreszeit von Einbrechern

Stiftschloss, Foto: El DirkoSteht Sicherheit rund um Haus und Wohnung auf Ihrer Wunschliste für 2017? Dann sollten Sie einen Blick auf die Sicherheitshinweise von Profis werfen. Der Schlüsseldienst Düsseldorf verrät die wichtigsten Tipps rund um den Einbruchsschutz für die dunkle Jahreszeit!

Einbrechern keine Chance geben!

Es wird immer häufiger eingebrochen, wie etwa die Zahlen für die Region Düsseldorf belegen. So weist etwa ein Schlüsseldienst darauf hin, dass allein im vergangenen Jahr eine enorme Steigerung der Einbruchsdiebstähle in der Stadt und in der umliegenden Region um 30 Prozent stattgefunden hat.

Angesichts dieses stark gestiegenen Risikos wird der Einbruchsschutz immer wichtiger. Oft genügen schon grundlegende Schutzmaßnahmen, denn bei Langfingern handelt es sich laut Polizeiangaben meist nicht um Profi-Einbrecher, die auch sehr gut geschützte Häuser und Wohnungen „knacken“. Oft sind es sozusagen Amateure, die leicht zu öffnende Balkon- und Terrassentüren bzw. Fenster aufbrechen. Dies vor allem dann mit Leichtigkeit, wenn Fenster bereits geöffnet oder gekippt sind und sich etwa mit einem Schraubenzieher ganz leicht aushebeln lassen. Auch Eingangstüren sind oft nicht ausreichend gesichert.
Die Polizei warnt davor, sich lediglich während der Nachtstunden auf Einbruchsdiebstähle einzustellen. Tatsächlich werden die häufigsten Delikte nämlich tagsüber verübt, wenn die Täter davon ausgehen, dass die Bewohner sich nicht im Haus aufhalten.
Um diese Amateure bzw. Gelegenheitseinbrecher abzuhalten, reichen oft schon einfach Sicherungsmaßnahmen aus. Die Polizeidienststellen sind hier der erste Ansprechpartner, um sich mehr Sicherheit ins Haus zu holen.

Auch der Schlüsseldienst Düsseldorf kennt einfache und doch wirksame Sicherungsmaßnahmen.

Folgende Tipps sollten Sie beherzigen – Ihre Checkliste für 2017

Alte Schlösser austauschen
Moderne Sicherheitsschlösser lassen sich nicht einfach von außen öffnen. Der Schlüsseldienst berät, wie man alte Schließmechanismen am besten austauscht, um einen Einbruch zu verhindern. Einen guten Schutz vor Einbruch bieten etwa Einsteckschlösser, Schließbleche und Schutzrosetten, Panzerriegel, Türzylinder sowie elektrische Türöffner, Tür-Zusatzschlösser und Tür-Stangenschlösser.

Einbruchswerkzeuge aus früherer Zeit, Kriminalpanoptikum Aschersleben
Einbruchswerkzeuge aus früherer Zeit, Kriminalpanoptikum Aschersleben

Sicherheitsvorrichtungen an Balkontüren und Fenstern anbringen
Mechanische Sicherheitseinrichtungen bieten ebenfalls Schutz vor Langfingern. In einem ersten Schritt gilt es zu prüfen, welche dieser Sicherheitseinrichtungen in Frage kommen bzw. sinnvoll sind. Diese Zusatzelemente sind ein einfacher und doch effektiver Schutz. Sie verhindern, dass Einbrecher Fenster und Türen aufhebeln. Der Einbruchschutz Düsseldorf berät, welche Sicherheitslösungen zertifiziert sind und wirklich ein Plus an Sicherheit bringen.

Idealerweise und natürlich auch abhängig von der Größe einer Terrassentür oder eines Fensters sollten mindestens drei Sicherungspunkte vor Angriffen schützen. Je Laufmeter empfehlen die Sicherheitsexperten mindestens ein sicherndes Element, um ein Aufhebeln zu verhindern.

Stangenschlösser bieten sich für Fenster besonders an. Auch der Schlüsseldienst Düsseldorf setzt auf diese Hochsicherheitsschlösser. Sie bieten zwei massive Sicherungspunkte über und unterhalb des gesicherten Fensters, sowie zusätzlich einen Fenstergriff, der sich abschließen lässt. Damit verfügt das patentierte Verriegelungssystem über ein sehr hohes Maß an Sicherheit.

An eine Alarmanlage für ein Plus an Sicherheit denken
Alarmanlagen sind eine Möglichkeit, sich noch mehr Sicherheit in sein Haus bzw. seine Wohnung zu holen. Auch hier ist Beratung wichtig, da die Alarmanlage mit der vorhandenen elektronischen Sicherheitstechnik harmonieren sollte, um wirklich einen effektiven Schutz zu bieten.

Ein Gesamtpaket an Sicherheitsleistungen aktivieren
Oft sind es viele, mitunter nur kleine Maßnahmen, die für mehr Sicherheit und Schutz in den eigenen vier Wänden sorgen: Riegel an Fenstern und Balkontüren, Sicherung mittels Rollläden, Gitter an den Kellerfenstern und moderne Türschließanlagen erschweren Kriminellen die Arbeit und schrecken die meisten Täter wirksam ab. Gerade Gesamtlösungen brauchen eine gute Beratung. Idealerweise sollte diese direkt vor Ort stattfinden.

Heinz Erhardt -Weisheit zur Langfingern - Kriminalpanoptikum Aschersleben
Heinz Erhardt-Weisheit zur Langfingern

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