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Über openthedoor

Geboren 1956 in Gernrode/Harz, wo ich bis heute zuhause bin. Ausbildung: Realschule, abgeschlossene Lehre als Werkzeugmacher und Flugzeugmechaniker, Studium der Ingenieurwissenschaften mit Diplomabschlüssen, Weiterbildung in Betriebswirtschaft und Publizistik. Berufliche Stationen: Manager in der Metallindustrie, Messgeräteindustrie, Holz- und Möbelindustrie, Fleisch- und Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft, Unternehmensgründer, Geschäftsführer, Unternehmensberater, Erfinder, Patentinhaber, Publizist, Journalist, Buchautor, Herausgeber, Verleger, Radioredakteur und Moderator.

Trumpokratie – oder unser übertriebener Moralismus?

Der Führer der „freien Welt“ wendet sich zunehmend von dieser ab – steht uns eine Neuordnung der Welt bevor?
Deutschland ist wohl einer der führender Moralapostel weltweit. Wobei nicht die deutsche Bevölkerung, sondern deren Politiker und teilweise auch Geisteswissenschaftler sowie Medienvertreter, diese Position gern einnehmen. Das Wahlvolk – der Bürger – spielt in dieser emotionalen Debatte kaum noch eine Rolle. Soll er umerzogen werden? Wo soll da hinführen? Zwar ist Moral, also praktische Wertevorgaben, wohl die bedeutendste Handlungsrichtlinie der menschlichen Gesellschaft, sie uneingeschränkt umzusetzen ist hingegen eine ihrer größten Herausforderungen überhaupt. Moral kann natürlich auch anmaßend werden, wenn sie einerseits als Handlungskriterium ohne Abstriche eingefordert wird, von den Verfechtern selbst jedoch nicht immer so genau genommen wird. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass zahlreiche unserer deutschen Politiker es mit ihrer Moralkeule seit längerer Zeit übertreiben, was bei der Bevölkerung nicht nur auf Zustimmung stößt.
Vornweg: Ich bin kein Fan von Donald Trump. Doch wir haben in Deutschland und Europa eine andere politische Kultur entwickelt. Die der US-Amerikaner verstehen wir wohl nicht wirklich.
Dennoch: Als Demokraten, die wir ja alle sein wollen, haben wir das Wahlergebnis in den USA einfach nur zu akzeptieren. Auch wenn es uns nicht gefällt und auch, wenn uns die Person Trump und sein Handeln zum Teil missfallen. Wir können dazu unsere Meinung frei äußern. Steinmeier nennt Trump „Hassprediger“, Gabriel nannte ihn einen „Vorreiter einer neuen autoritären und chauvinistischen Internationalen“, Schulz bezeichnet den US-Präsidenten als „unverschämt und gefährlich“. Derlei Aussagen von deutschen Politikern aller „etablierten Parteien“ ließen sich noch lange fortsetzen – sie sind zwar erlaubt, förderlich sind sie jedoch nicht.
In Anne Wills Sendung vom 05.02.17 wurde als Titel die neue Wortschöpfung Trumpokratie geschaffen. Insbesondere die moralisierenden Links-, Grünen- und Sozial-Parteien arbeiten sich derzeit an Trump und seiner Regierung ab. Auch mit gefällt seine Politik nicht immer. Dennoch muss ich erkennen, dass die bisherige Politik der „Westlichen Welt“ so nicht fortzuführen ist. Auch wenn die Mehrheit unserer Politiker gern daran festhalten würden.
Die Schwerpunkte der internationalen Politik wurden in den letzten Jahrzehnten durch die USA gesetzt. Seit dem Ersten Weltkrieg erstarkten sie zusehends wirtschaftlich wie auch politisch, was sich im Zweiten Weltkrieg fortsetzte. Die Wirtschaft florierte, besonders weil sich Großbritannien und auch Frankreich enorm in Amerika verschuldet hatten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, den Deutschland zu verantworten hat, waren die USA endgültig die Weltmacht Nummer 1. Unsere deutschen Ingenieure in der Raum- und Luftfahrt sowie auch in der Nukleartechnik, trugen einen nicht unerheblichen Anteil dazu bei, dass die USA auch militärisch das Maß aller Dinge wurden. Alle USA-Regierungen sonnten sich allzu gerne in der Position der Weltmacht. Das dabei die vielgepriesenen Menschenrechte oftmals auf der Strecke blieben ist wohl unbestritten. Die Kriege die von den USA in den letzten Jahrzehnten geführt worden, waren keine Beiträge zum Weltfrieden und auch nicht zu den angestrebten Demokratisierungsprozessen. Sie diente ausschließlich machtpolitischen Gesichtspunkten sowie wirtschaftlichen. Besonders der enorme Bedarf an Rohstoffen und Erdöl waren Triebfedern die Gebiete des Nahen Ostens unter der Kontrolle und dem Einfluss der USA zu halten. Stellt sich nur die Frage, wie das amerikanische Erdöl unter den muslimischen Wüstensand kam.
Unvorstellbare Summen gaben die USA für ihre Militär- und ihre Außenpolitik aus – Steuergelder der amerikanischen Bevölkerung. Die hatte nicht nur die toten Soldaten zu beklagen, auch fehlte das Geld um notwendige Maßnahmen im eigenen Land umzusetzen. Ob Demokraten oder Republikaner an der Macht waren, die Politik blieb in ihren Grundzügen die gleiche.

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So wie auch bei uns in Deutschland und in den meisten anderen Ländern Europas an dieser Politik festgehalten wurde. Wir wollten unsere Demokratievorstellungen in alle Welt exportieren. Kultur, Glaube und Befindlichkeiten anderer Nationen spielten dabei keine Rolle. Dann setzte die Globalisierung ein, vernichtete Millionen Arbeitsplätze in Amerika und auch in Europa. Die Bankenkrise folgte, auch sie war von Bürgern und Steuerzahlern zu tragen. Eine andere Politik: Fehlanzeige, nur an einigen unbedeutenden Stellschrauben wurde etwas gedreht.
Deutschland und Europa fühlten sich im Sicherheitsnetz der NATO gut aufgehoben, die Kosten dafür wurden gern auf die USA abgewälzt und auch die Verantwortung.
Auch hat die Einwanderungspolitik wohl in keinem Land der Westlichen Welt wirklich funktioniert. Die Probleme, die Kriege, falsche Einwanderungs- und Integrationspolitik, verfehlte Wirtschafts- und Finanzpolitik, Globalisierung und vieles mehr, verursacht haben, fallen uns heute auf die Füße. Dennoch wollen große Teile der Politik in den USA, in Europa und auch in Deutschland diese Politik fortsetzen. Sie rufen damit überall die Nationalisten auf den Plan, die mittlerweile in breiten Bevölkerungsschichten Unterstützung finden. Die Antworten des politischen Etablissements sind durchweg undemokratisch. Immer nach dem Motto, wer unsere Moral und unsere Werte nicht akzeptiert ist kein Demokrat. Doch Demokratie steht für ein politisches System, in dem alle Macht vom Volke ausgeht. Wenn jedoch große Teile der eigenen Bevölkerung auf diese Weise ausgegrenzt werden, führt das zwangsweise zu einer Spaltung der Gesellschaft. Diese Entwicklung können wir in fast allen europäischen Ländern derzeit beobachten. Doch von Selbstreflexion der Etablierten keine Spur.
Schon seit längerer Zeit findet diese gesellschaftliche Spaltung besonders extrem in den USA statt. Nun hat dort in einer freien, demokratischen Wahl ein politisch unerfahrener Milliardär die Präsidentenwahl gewonnen. Ein Ereignis das niemand vorausgesehen hat. Er tritt nun angeblich für die Millionen der „Abgehängten“ ein, will Arbeitsplätze schaffen, Bürokratie abbauen, die Infrastruktur erheblich verbessern. Er will nicht länger die Welt „missionieren“ sondern vorrangig das eigene Land stärken.
Es gibt in unserer Zeit zahlreiche große Probleme und Konfliktherde: Globalisierung, Ukrainekrieg, Syrienkrieg, IS, Flüchtlingsströme aus Afrika und Asien, EU-Krise und vieles mehr. Ich kenne keinen Politiker, der realisierbare Konzepte und Lösungen für diese Probleme anbieten kann. Politische Phrasen bestimmen die Debatte, ohne Substanz und Konzept – Wunschdenken. Aber weiter so, es fällt uns ja nichts Besseres ein.
Nun haben wir die Trumpokratie, woraus schon bald Trumpolismus werden könnte : Ein US-Präsident der sagt „Amerika first“ und „I do what i say und say what i mean“.
Was ist daran zu verurteilen, wenn ein Staatspräsident sein Land an erster Stelle sieht? Das ist kein Nationalismus, dafür ist er gewählt worden – grundsätzlich. Was ist zudem falsch daran, wenn ein Politiker seine Wahlversprechen einlöst, oder es zumindest versucht. Das wir eine solche Realisierung von Wahlversprechen kaum noch gewöhnt sind, ist das die Regel, ist das normal?
Unsere deutschen Politiker spielen derzeit zusammen mit vielen Medien die Moralapostel und betreiben ein fortwährendes Trump-Washing. Gut ist das nicht und richtig ist das auch nicht! Diese Akteure maßen sich an, über Trump und seine Weggefährten Urteile zu fällen, die bis ins psychologische/psychiatrische gehen, ohne jedoch bisher auch nur ein persönliches Wort mit dem US-Präsidenten gewechselt zu haben.
US-Präsident Donald Trump muss uns nicht sympathisch sein. Obama war das, doch war er auch ein erfolgreicher Präsident? Ich habe da meine Zweifel. Trump ist mir nicht sympathisch, daran möchte ich keinen Zweifel aufkommen lassen. Jedoch haben da die Amerikaner eine andere Mentalität als wir Deutschen. Lassen wir sie doch: Sie werden ihre Demokratie zu verteidigen wissen.
Trump hat erkannt, dass ein weiter so in der Innenpolitik, wie auch der Weltpolitik, wenig erfolgversprechend ist, besonders auch für sein eigenes Land. Er agiert ungewöhnlich, zum Teil populistisch und auch fremdenfeindliche und sexistisch. Doch darüber denken die Amerikaner anders als wir. Es ist zu früh über seien Politik der Abschottung zu resümieren. Neue Wege müssen gegangen werden, sie nur zu planen bringt keine Ergebnisse. Wer weiß schon, wie lernfähig Trump ist. Schon ein uraltes Sprichwort besagt: Versuch macht klug. Natürlich müsste er erkennen, wenn er Fehler gemacht hat, doch Fehler sind zu korrigieren. Auch und besonders da haben die Amerikaner eine grundsätzlich andere Lebenseinstellung, denn ein Misserfolg in Amerika bietet, im Gegensatz zu unserer Mentalität, immer eine zweite Chance.
Immer wieder wird Trump als Narzisst abgetan. Doch welcher einflussreiche Politiker, Wirtschaftsführer oder Künstler ist im Sinne der Narzissmus-Definition kein solcher? Die Gleichung sympathischer Politiker = gute Politik, unsympathischer Politiker = schlechte Politik, geht so nicht auf. Sehen wir Trump und die „Trumpokratie“ also lieber als Chance und nicht als Bedrohung – was bleibt uns auch weiter übrig.
Gelassenheit würde uns gut tun!




Kanzlerkandidat Martin Schulz

Die alte Volkspartei SPD hat einen Kanzlerkandidaten und auch bald einen neuen Vorsitzenden: Sein Name Martin Schulz, seines Zeichens über 20 Jahre EU-Parlamentarier und von 2012 bis 2017 Präsident des EU-Parlaments.
Erneut wurde der Bevölkerung, und insbesondere den SPD-Mitgliedern, ein Negativbeispiel gegeben, wie Demokratie nicht aussehen soll. In Hinterzimmern wurde von zwei Männern, die in der Partei die Macht haben, ein geheimer Deal ausgehandelt. Parteivorsitzender Gabriel, der wohl keine Change mehr sah selbst Kanzler zu werden, trat Schulz die ihm zukommende Kanzlerkandidatur ab. Zudem warf Gabriel Schulz den Parteivorsitz noch hinterher. Nicht die Parteigenossen erfuhren zuerst von dieser einsamen Entscheidung, diese zu verkünden war dem Magazin Stern vorbehalten. Ein Musterbeispiel für Demokratieignoranz. Zudem hat Gabriel, Vizekanzler und Wirtschaftsminister zugleich, die Entscheidung getroffen, nicht mehr Wirtschaftsminister zu sein, sondern ob sofort Außenminister, an Stelle von Steinmeier. Weiterhin hat er seine Staatssekretärin Zypries zur neuen Wirtschaftsministerin gemacht. Alles mit einem Handstreich, ohne seine Partei einzubinden. Wie soll man solch ein Vorgehen bezeichnen: Selbstherrlichkeit?
Die SPD ist nun angeblich in maßloser Euphorie: „Es geht ein Ruck durch das ganze Land“ titelt ihre Website. Was sollen die Genossen auch anderes sagen, nach der einsamen Entscheidung ihrer beiden Leitwölfe. Von Basisdemokratie einer sozialdemokratischen Volkspartei keine Spur. Einige in der Parteiführung wittern Chancen auf Posten und blasen daher ins Euphoriehorn.
Martin Schulz, bis vor kurzem EU-Parlamentspräsident, hat anscheinend dies alles langfristig strategisch vorbereitet. Er wusste seit seinem Amtsantritt 2014, dass seine Amtszeit 2016 zu Ende geht, diese geheime Abmachung mit der konservativen EVP hat er selbst unterzeichnet. Eigentlich schon ein Skandal, der ihn diskreditiert Kanzlerkandidat der SPD zu werden.

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Mir war Martin Schulz als EU-Präsident nicht unsympathisch. Er hat sich mit seiner Meinung nicht zurückgehalten, auch wenn seine Auftritte, die in letzter Zeit in den deutschen Medien überproportional waren, oftmals populistischen Charakter hatten. Man kann gut fordern, wenn man selbst keine Verantwortung für seine Forderungen tragen muss. Jedoch ist Schulz auch ein Stratege, der seine Chancen sucht. Allzugern wäre er EU-Kommissionspräsident geworden, doch da haben ihn die Konservativen ausgebremst: Auch die CDU. Nun verlor er auch sein Amt als Parlamentspräsident, was er zwar wusste, jedoch die Hoffnung stirbt zuletzt. Junker ist stark für eine weitere Amtszeit von Schulz eingetreten, hat angeblich sogar mit Rücktritt gedroht. Doch die Konservativen, allen voran die CDU und somit Angela Merkel, haben dies zu verhindern gewusst.
Nun ist Martin Schulz Kanzlerkandidat der SPD und designierter SPD-Vorsitzender. Sein Lebenslauf und seine Erfahrungen sprechen nicht für eine Kanzlerschaft. Zwar ist Schulz ein ausgezeichneter Redner und ein ausgewiesener Kenner der EU und seiner Strukturen. Zudem hat er vielfältige Beziehungen und Kontakte, doch reicht das für „Kanzler“? Was steckt hinter der freundlichen Fassade eines Martin Schulz, auch an Führungsstärke und Intellekt? Was ist seine Agenda und noch viel wichtiger, wie sehen seine Konzepte dahinter aus? Wir wissen es nicht! Sicher ist, Martin Schulz spaltet derzeit die Wählerschaft. Das Tempo, in dem die Entscheidungen der SPD-Granden Gabriel und Schulz jedoch gefallen sind – und dass im Geheimen – lässt stark am Demokratieverständnis dieser beiden Akteure zweifeln. Dieses geheime Taktieren, das ausschließlich persönliche Interessen in den Vordergrund stellt, lässt unzweifelhaft an den Aphorismus denken, „wenn jeder an sich denkt ist auch an alle gedacht“.
Dann erfolgte am Sonntag den 29.01. der erste öffentlichkeitswirksame Auftritt des Kanzlerkandidaten Martin Schulz bei Anne Will. Für mich war dieses 60-minütige Interview ein Desaster, ein Rohrkrepierer. Ein Mann mit kaum noch zu überbietender Selbstüberschätzung verkündete seine politischen Phrasen. Das Auftreten von Schulz erinnerte an das, von Gerhard Schröder nach der verlorenen Wahl. Zunehmend genervt und unmutig von den Fragen Wills, ließ er sich jedoch nicht von seinen Worthülsen abbringen. Über die Konzepte zur Umsetzung seiner Versprechen ließ er die Zuschauer im Ungewissen. Ideen: Fehlanzeige. Seine Antworten, seine Wahlversprechen – die üblichen sozialdemokratischen Gerechtigkeitsforderungen – wirkten einstudiert. Zwar glaubhaft jedoch ohne Idee und Kompetenz diese auch umzusetzen. Warum also Schulz wählen? Diese Gerechtigkeitsdebatte hören wir alle vier Jahre wieder, seit Jahrzehnten und ohne Ergebnis. Und immer sind am Ende andere Schuld. Aber so ist das in einer parlamentarischen Demokratie, das weiß auch Martin Schulz. Bisher stand Schulz in der EU für Umverteilung. Wird sich das ändern? Auch er konnte bisher die anderen EU-Mitgliedsländer weder in der Flüchtlingsfrage noch in der Reformfrage zum Umdenken bewegen. Als Kanzlerkandidat jedoch ist er in erster Linie dem deutschen Bürger verpflichtet.
Warten wir ab, mit welchen Ideen und Konzepten uns Martin Schulz noch überraschen und vielleicht auch überzeugen kann. Nett, freundlich, volksverbunden und ein „Gefühlsmensch“, wie er sich selbst gern bezeichnet, reichen leider nicht aus, um unser Land zu regieren. Und das Sprichwort von nett und dem kleinen Bruder kennen Sie sicher alle.
Zudem, wenn der Trainer ausgewechselt wird, doch die Mannschaft bleibt die Gleiche, wird sich an den Ergebnissen kaum etwas ändern. Ein Stürmerstar reicht nicht, wenn hinten immer wieder Eigentore fallen. Es heißt, der Martin, der spricht eine Sprache, die die Menschen verstehen. Das mag richtig sein! Doch die Menschen wollen keine leeren Versprechen mehr, sie wollen Taten sehen. Ob die jedoch von Martin Schulz kommen werden, ist abzuwarten. Ich bin da eher skeptisch und die Menschen wohl auch.
Wie hat Gregor Gysi vor kurzem sinngemäß bei Markus Lanz gesagt: Die Menschen haben CDU gewählt, nichts ist passiert, sie haben SPD gewählt, nichts ist passiert, sie haben die Linken oder Grünen gewählt, nichts ist passiert.
Wollen wir hoffen, dass bald ein Umdenken in den „Etablierten Parteien“ stattfindet, sonst wählen immer mehr AFD. Und diese Wähler sind zunächst einmal verloren. Das Aufstiegsversprechen und die Siegessicherheit von Schulz klingen für viele Menschen nicht mehr wie eine Verheißung, sondern eher wie Hohn. Die Menschen haben Ängste: vor Überfremdung, vor Globalisierung, vor Jobverlust, vor Altersarmut, vor sozialem Abstieg, vor Kriminalität und vielem mehr. Verheißungen genügen der SPD da nicht mehr, Lösungen müssen her.




Das sagt ein Auto über den Fahrer aus…

Mittlerweile beschäftigen sich immer mehr Psychologen mit dem Thema, was ein Auto über den Fahrer aussagt. Dabei ist es gar nicht weiter entscheidend, um welche Wagen es sich hierbei handelt. Oder ob es ein Diesel oder durch Benzin betriebenes Auto ist. Nur selten geht das eigene Interesse bei einem herkömmlichen Autofahrer so weit, dass hierauf ein besonderer Wert gelegt wird. Ein Automobil für Liebhaber!Erst, wenn das Fahrzeug tatsächlich als Hobby angesehen wird, ist es vermehrt zu beobachten, das auch auf solch technische Unterschiede großer Wert gelegt wird.

Es gibt erfahrene Anbieter, wenn es darum geht, Gebrauchtwagen oder auch Neuwagen zu verkaufen. Dabei ist es stets entscheidend, über welche Ausstattung das jeweilige Gefährt verfügt. Obgleich oftmals behauptet wird, dass die Auswahl des eigenen Autos vielmehr damit zu tun hat, wie praktisch es ist, trifft das nur selten zu. Meist ist entscheidend, was damit erreicht werden möchte. Das eigene Ansehen zu erhöhen und andere zu beeindrucken steht hier meist an oberster Stelle. Erst danach ist meist wichtig, wie sparsam oder praktisch das Fahrzeug sein kann.

Unerwartet viel kann über den Autobesitzer ausgesagt werden, wenn nur ein genauerer Blick auf das Fahrzeug geworfen wird. So ist das für einen Autoprofi an und für sich kein Problem, schnell festzustellen, ob es sich beim Besitzer des Wagens um einen Menschen handelt, der gerne im Luxus ist oder ob es doch wohl eher ein Spießer ist. Kein Wunder, dass dem Auto nachgesagt wird, dieses Vehikel unsereins ein entsprechendes Selbstwertgefühl zukommen zu lassen.

Anhand von Autokäufen lässt sich schnell sagen, ob es ein Familienauto sein soll oder ob es eher zum Spaß dient. Dabei ist alleine schon ausschlaggebend, über wie viele Türen der Wagen verfügt. Kaum jemand mit einem Neugeborenen oder einer entsprechend großen Familie wird ein Sportauto bevorzugen, das nur über drei Türen verfügt und von den Insassen verlangt, hinein zu klettern. Außerdem ist hier die Kofferraumgröße oftmals nicht zu unterscheiden. Wer viele Personen zu versorgen hat, muss auch dafür sorgen, dass dementsprechend viel eingekauft werden kann. Wer hingegen einen Geländewagen besitzt, demonstriert gerne, dass er sich Luxus leisten kann. Wird hingegen das eigene Auto eher als Nutzfahrzeug angesehen, wird eher weniger Wert daraufgelegt, um welche Marke es sich handelt oder ob es sich dabei um ein gebrauchtes oder neuwertiges Auto handelt. Hier trifft meist hauptsächlich die Aussage zu, dass das Wichtigste wäre, dass es über vier Reifen verfügt und fährt. Mittlerweile gibt es sogar gewisse Automarken, wie etwa den Mini, welcher vor allem unter Frauen beliebt ist. Selten aber dennoch ebenso greifen auch Männer gerne auf dieses Modell zurück, da es allgemeinhin als Spaßauto angesehen wird.

Das Hobby jedes MannesMeist kann auch beim Automodell dahingehend ein Unterschied festgestellt werden, ob es sich beim Fahrer um eine junge ohne eher ältere Generation handelt. Besonders junge Fahrer greifen gerne auf sportliche Modelle zurück, während ältere Generationen entweder tatsächlich auf damit gegebene Praxis bauen oder lieber Oldtimer bevorzugen. Zumal diese meist nicht die langsamsten Autos sind, sofern sie gut in Schuss gehalten werden.

Insgesamt lässt sich natürlich sagen, dass anhand des Wagenmodells festgestellt werden kann, um was für eine Art von Fahrer es sich hierbei handelt. Dennoch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass meist auch private oder persönliche Einschränkungen gegeben sein können.