Aufgepeitscht von Ideologen wird weltweit für Klimaschutz demonstriert. Es sind vor allem junge Leute, die auf die Straße gehen und politische Veränderungen einfordern.
Sie wollen gegen „das Aussterben“ ankämpfen, was auch immer sie darunter verstehen. Die kindliche Greta Thunberg ist nun die Ikone dieser Bewegung. Sie ist ein gefundenes Instrument der Umwelt- Klima- und Multikulti-Ideologen. Jedoch versteht weder Greta noch ihre Jünger da Problem an sich. Immer wiederkehrende Phrasen werden gedroschen, jedes Hintergrundwissen fehlt.
Die westlichen Ideologen sehen jedoch in diesem Feld ein Mittel, die Marktwirtschaft und die derzeitige Demokratie zu zerstören, oder entsprechend ihrer Ideologie zu verändern.
Ob diese Ideologen das Wissen haben, die Klimaveränderungen real einzuschätzen, vermag ich nicht zu sagen, denke aber eher nicht. Daher einige Fakten zu dieser Thematik, die derzeit die Medien dominiert:
Bereits vor mehr als 350 Millionen Jahren begann sich die Landmasse zu entwickeln, die wir heute als Mitteleuropa bezeichnen; mehr als 300 Millionen Jahre davon herrschten in diesem Gebiet tropische und subtropische Klimaverhältnisse vor. Die Entwicklung von Flora und Fauna beeinträchtigte das nicht.
Dabei um- und überspülten immer wieder gewaltige Meere diese Landmassen.
Vor etwa 1,8 Millionen Jahren setzte dann eine Inlandvereisung ein, die wir als Eiszeit – Pleistozän – bezeichnen. Es entstanden dabei auch die beiden vereisten Pole, die zuvor eisfrei waren.
Über die Ursachen für diese Eiszeit gibt es verschiedene Theorien, jedoch war der Mensch dafür nicht verantwortlich, denn es gab ihn noch nicht.
Vor etwa 11.000 Jahren begann sich das Eis langsam zurückzuziehen. Wissenschaftlich betrachtet befinden wir uns jedoch noch immer in einer Warmzeit innerhalb einer Eiszeit, die solange anhält, wie ein oder zwei Pole mit Schnee und Eis bedeckt sind.
Jedoch ist auch das Eintreten dieser Warmzeit nicht auf menschlichen Einfluss zurückzuführen.
Für den Beginn der Eiszeit gibt es zudem verschiedene Zeitangaben, die älteste geht auf etwa 34 Millionen Jahre zurück als die Antarktis zu vergletschern begann.
Unsere Flora und Fauna in seiner heutigen Form begann sich erst nach dem Rückzug des Eises vor 11.000 Jahren zu entwickeln.
Weltuntergangs- oder Aussterbe-Szenarien bei einer weiteren Klimaerwärmung über 1,5 Grad sind daher an den Haaren herbeigezogen.
In der Geschichte der Erde war das Klima nie gleichbleibend: Es gab immer erhebliche Klimaschwankungen, Flora und Fauna entwickelten sich dennoch immer weiter.
Wir befinden uns in einer Warmzeit innerhalb einer Eiszeit. Diese wird wahrscheinlich weiter andauern, wie lange ist nicht vorhersehbar. Das alles geschieht in großen Zeiträumen. Sicherlich haben wir Menschen mit unserer Lebensweise einen gewissen Beitrag zur schnelleren Klimaerwärmung geleistet. Jedoch schreitet diese auch ohne uns und ohne unser Zutun voran.
Die Erde steht vor klimatischen Veränderungen. Und die Menschen, also wir alle, haben vergessen auf Klima, Wetter, Natur und Umwelt Rücksicht zu nehmen. Wir haben die Landschaft nach unseren Bedürfnissen „kultiviert“. Dafür werden wir alle zahlen müssen.
Jedoch helfen dabei keine Geld-Milliarden! Es muss ein generelles Umdenken stattfinden und Ehrlichkeit muss die Debatte bestimmen. Die deutschen, auch die europäischen Milliarden retten unser Klima nicht, sie helfen nur der Wirtschaft.
Deutschland und Europa kann die Welt nicht retten, brauchen sie auch nicht, denn die Erde wird nicht untergehen. Zumindest in absehbarer nicht!
Wenn Ehrlichkeit die Debatten bestimmen soll, so müssen wir global diese Themen diskutieren und auch Veränderungen herbeiführen. CO2 ist dabei das Debatten- und auch Demo-Thema Nr. 1. Wir können uns in Europa jedoch komplett abschaffen. Wenn wir die weltweite Bevölkerungsexplosion nicht in den Griff bekommen ist die Menschheit wirklich gefährdet. Von etwa 3 Milliarden in den 1960er Jahren haben wir uns in nur 50 Jahren verdoppelt; heute gibt es etwa 7,7 Milliarden Menschen. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt sind wir in 50 Jahren 14 Milliarden, ein Ende ist abzusehen.
Diese Debatte findet nicht statt: Stattdessen fordern insbesondere die Klima-Ideologen den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. In den Industrieländern, zu denen alle Länder dieser Welt werden wollen, ist Energie jedoch das Lebenselixier schlechthin.
Die Klimarettungsorganisationen wie „Friday for Future“ und andere noch radikalere Gruppen bestimmen dennoch derzeit die Medien. Jedoch haben sie nur Forderungen und keine Lösungen und auch wenig Hintergrundwissen. Vielen Politikern geht es wohl nicht anders. Unser Grünen-Chef Robert Habeck ist ein unglaublich sympathischer Mensch und zudem studierter Philosoph, von Natur- und Technikwissenschaften versteht er jedoch anscheinend recht wenig.
Doch warum ist das so, warum versuchen grüne, linke und teilweise auch sozialdemokratische Kräfte hunderttausende Arbeitskräfte in der Energie- und Automobilindustrie zu vernichten? Denken diese Politiker und auch die jungen Demonstranten auch mal darüber nach, woher unser Wohlstand kommt und dass auch sie einmal einen Arbeitsplatz brauchen?
Ideologien sind wie Glaubensbekenntnisse und sie gehören zu unserer Demokratie. Dennoch muss es möglich sein, ohne politisch als unkorrekt abgestempelt zu werden, eine andere Meinung zu vertreten. Das wir derzeit jedoch immer schwieriger. Die Klimadebatte beherrscht, die Medien und auch die Politik, Kritiker sind unerwünscht und werden ausgegrenzt. Wer jedoch ausgegrenzt wird zieht sich zurück, oder aber er wendet sich radikalen Gruppierungen zu.
Jedoch haben die Klimaschützer keine tragbaren Konzepte und wenig Hintergrundwissen.
Wir sollen aus der Atomenergie und der Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen aussteigen und das möglichst schon in wenigen Jahren. Jedoch brauchen der Ausbau und die Speicherung der regenerierbaren Energien, also Wind, Sonne und Licht noch große Zeiträume um unseren ständig wachsenden Energiebedarf zu decken.
Wir bauen auf Elektroautos: Auf deren Ökobilanz möchte ich nicht eingehen, die ist bekannt. Jedoch reichen die Rohstoffe, die für die Herstellung herkömmlicher Akkumulatoren benötigt werden, nicht mal dafür, um eine Million Autos im Jahr damit zu versorgen. Doch allein VW baut pro Jahr wesentlich mehr Autos! Zudem sind wir dabei zu hundert Prozent von ausländischen Rohstoffen abhängig.
Die Braunkohle wird als CO2 Produzent verteufelt. Abgesehen davon das CO2 für die Klimaerwärmung absolut überbewertet wird fallen neben natürlich giftigen Stoffen wie Dioxine, Quecksilber, Schwefel und Treibhausgasen auch andere Stoffe an, auf die wir nicht ohne weiteres verzichten können. So entsteht bei den Verbrennungsprozessen, insbesondere durch die Entschwefelungsanlagen Gips. Gips ist ein vielgefragter Rohstoff und das nicht nur für die Bauindustrie. Schon heute gibt es Engpässe beim Gips, denn die Braunkohleverbrennung wird immer weiter zurückgefahren. Gips ist in der Natur ein Produkt geologischer Prozesse und kann – zum Beispiel im Südharz – auch abgebaut werden. Doch auch dagegen sind die Umwelt- und Klimaschützer. Woher soll also zukünftig der benötigte Gips kommen?
Wir verbrauchen für unser Leben und die Industrie für ihr Produktion ständig mehr Energie, da helfen auch energieeffiziente Geräte und Maschinen wenig.
Die Klimaschützer, die ständig demonstrieren, verkennen ihren eigenen Energieverbrauch und damit ihren CO2-Abdruck hingegen völlig. Sie reisen mit Verkehrsmitteln, die mit Energie aus fossilen Brennstoffen betrieben werden zu ihren Demos. Dort hinterlassen sie ein Müll- Caos. Zuvor verabreden sie sich über die sozialen Medien. Sie wissen wohl nicht, oder wollen es nicht wissen, dass Internet und Mobilfunk weltweit bereits mehr Energie verbrauchen als Luftfahrt und Schifffahrt zusammen.
Wir könnten in Zukunft beispielsweise auf Atomenergie setzen: Nicht auf die herkömmlichen Kraftwerke, sondern auf Ionentriebwerke. Ich werde dies in einem nächsten Beitrag vorstellen. Deutsche Forscher, Wissenschaftler und Ingenieure waren und sind auf diesem Gebiet führend.
Schlicht und einfach: Wir sollten auf Technologie setzten nicht auf Verbote.
Wir haben ein Klimaerwärmung, keine Frage. Alle derzeitigen Klimamodelle sind jedoch Rechenmodelle und sie sind hypothetisch. Unser Planet ist in Milliarden von Jahren entstanden und er hat entsprechende Überlebensmechanismen entwickelt. Es besteht also keine Gefahr, dass die Erde demnächst untergeht oder alle Lebewesen incl. des Menschen aussterben werden. Ruhe und Gelassenheit sind gefragt: nicht das Verpulvern von hunderten Milliarden ohne Effekt und mit weiterem gesellschaftlichen Spaltungspotential.
Ehrlichkeit ist gefragt, kein Populismus, und auch kein Aktionismus. Die richtige Politik wäre, eine offene unideologische Debatte, begleitet von ständig neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, ein Ausstieg aus klimaschädigenden Technologien in wirtschaftlich sinnvollen und machbaren Stufen.
Blinder Aktionismus und zunehmende Radikalisierung der Klimaschützer in Deutschland helfen der Erde nicht. Sie spalten zunehmend die Gesellschaft, schaden der Wirtschaft und damit unserem Lebensstandard. Zudem kann Deutschland die Welt nicht retten.
Es muss demzufolge ein Konsens zwischen allen gesellschaftlichen Schichten gefunden werden, damit die Demokratie nicht in Gefahr gerät.
Eine gute Nachricht für mich ist, obwohl ich ihr Klimaengagement schätze und anerkennen, dass Greta Thunberg den Friedensnobelpreis doch nicht erhält. Eine weise Entscheidung des Nobelpreis-Komitees.
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