Archiv für den Monat: Januar 2017

Das sagt ein Auto über den Fahrer aus…

Mittlerweile beschäftigen sich immer mehr Psychologen mit dem Thema, was ein Auto über den Fahrer aussagt. Dabei ist es gar nicht weiter entscheidend, um welche Wagen es sich hierbei handelt. Oder ob es ein Diesel oder durch Benzin betriebenes Auto ist. Nur selten geht das eigene Interesse bei einem herkömmlichen Autofahrer so weit, dass hierauf ein besonderer Wert gelegt wird. Ein Automobil für Liebhaber!Erst, wenn das Fahrzeug tatsächlich als Hobby angesehen wird, ist es vermehrt zu beobachten, das auch auf solch technische Unterschiede großer Wert gelegt wird.

Es gibt erfahrene Anbieter, wenn es darum geht, Gebrauchtwagen oder auch Neuwagen zu verkaufen. Dabei ist es stets entscheidend, über welche Ausstattung das jeweilige Gefährt verfügt. Obgleich oftmals behauptet wird, dass die Auswahl des eigenen Autos vielmehr damit zu tun hat, wie praktisch es ist, trifft das nur selten zu. Meist ist entscheidend, was damit erreicht werden möchte. Das eigene Ansehen zu erhöhen und andere zu beeindrucken steht hier meist an oberster Stelle. Erst danach ist meist wichtig, wie sparsam oder praktisch das Fahrzeug sein kann.

Unerwartet viel kann über den Autobesitzer ausgesagt werden, wenn nur ein genauerer Blick auf das Fahrzeug geworfen wird. So ist das für einen Autoprofi an und für sich kein Problem, schnell festzustellen, ob es sich beim Besitzer des Wagens um einen Menschen handelt, der gerne im Luxus ist oder ob es doch wohl eher ein Spießer ist. Kein Wunder, dass dem Auto nachgesagt wird, dieses Vehikel unsereins ein entsprechendes Selbstwertgefühl zukommen zu lassen.

Anhand von Autokäufen lässt sich schnell sagen, ob es ein Familienauto sein soll oder ob es eher zum Spaß dient. Dabei ist alleine schon ausschlaggebend, über wie viele Türen der Wagen verfügt. Kaum jemand mit einem Neugeborenen oder einer entsprechend großen Familie wird ein Sportauto bevorzugen, das nur über drei Türen verfügt und von den Insassen verlangt, hinein zu klettern. Außerdem ist hier die Kofferraumgröße oftmals nicht zu unterscheiden. Wer viele Personen zu versorgen hat, muss auch dafür sorgen, dass dementsprechend viel eingekauft werden kann. Wer hingegen einen Geländewagen besitzt, demonstriert gerne, dass er sich Luxus leisten kann. Wird hingegen das eigene Auto eher als Nutzfahrzeug angesehen, wird eher weniger Wert daraufgelegt, um welche Marke es sich handelt oder ob es sich dabei um ein gebrauchtes oder neuwertiges Auto handelt. Hier trifft meist hauptsächlich die Aussage zu, dass das Wichtigste wäre, dass es über vier Reifen verfügt und fährt. Mittlerweile gibt es sogar gewisse Automarken, wie etwa den Mini, welcher vor allem unter Frauen beliebt ist. Selten aber dennoch ebenso greifen auch Männer gerne auf dieses Modell zurück, da es allgemeinhin als Spaßauto angesehen wird.

Das Hobby jedes MannesMeist kann auch beim Automodell dahingehend ein Unterschied festgestellt werden, ob es sich beim Fahrer um eine junge ohne eher ältere Generation handelt. Besonders junge Fahrer greifen gerne auf sportliche Modelle zurück, während ältere Generationen entweder tatsächlich auf damit gegebene Praxis bauen oder lieber Oldtimer bevorzugen. Zumal diese meist nicht die langsamsten Autos sind, sofern sie gut in Schuss gehalten werden.

Insgesamt lässt sich natürlich sagen, dass anhand des Wagenmodells festgestellt werden kann, um was für eine Art von Fahrer es sich hierbei handelt. Dennoch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass meist auch private oder persönliche Einschränkungen gegeben sein können.

Borgward reloaded – BX5 und BX6 TS

Der Borgward BX7 kommt also 2017/18 auf den europäischen Markt. Und die ersten weiteren Modelle sind bereits angekündigt. Auf dem Genfer Autosalon 2016 legte die deutsch-chinesische Marke nach und präsentierte den kleinen Ableger des BX7, genannt BX5. Der Hochsitzer aus Klasse der Kompakt-SUVs soll vorerst das Volumenmodell von Borgward werden. Er konkurriert mit so erfolgreichen Modellen wie VW-Tiguan, BMW X1, Mercedes GLA, Ford Kuga und Audi Q3. Um da Kunden zu locken, muss man schon Außergewöhnliches bieten und das ist sicherlich schwer bei diesen etablierten Marken. Zumal auch immer der Wiederverkaufswert eine Rolle spielt und der ist bei allen genannten Modellen sehr hoch.
Nach Europa, besonders auch nach Deutschland, wo der Name Borgward noch einen guten Klang hat, soll der BX5 2017/18 kommen. Mit einer Länge von 4,48 Meter, einer Höhe von 1,68 Meter und einer Breite von 1,88 Meter liegt er maßlich mitten in seiner Klasse. Zunächst soll der BX5 ausschließlich mit einem Plug-in-Hybridantrieb sowie Allradantrieb auf den Markt kommen. Der aufgeladene 1,4 Liter-Benzin-Verbrennungsmotor soll 143 PS und der Elektromotor 115 PS leisten, was einer Systemleistung von 258 PS entspricht. Der Hybridantrieb entspricht demnach dem, des BX7. Rein elektrisch soll dieser Borgward Hybrid etwa 55 Kilometer weit fahren. Bremsenergie-Rückgewinnung ist selbstredend vorhanden, insgesamt acht Plug-in-Hybrid-Betriebsmodi sollen zur Verfügung stehen. Der SUV soll auf 19-Zoll-Räder mit Reifen der Dimension 235/55 R 19 stehen.
Der BX5 ist ein reiner Fünfsitzer. Im Frontdesign und auch in der Führung der Seitenlinien orientiert er sich an seinem größeren Bruder BX7. Das Heckdesign hingegen zeigt Eigenständigkeit, erinnert jedoch sowohl etwas an die Porsche SUVs wie auch an den neuen Seat Ateca, jedoch ohne zu kopieren. Insgesamt macht der BX5 einen sportlich-eleganten Eindruck mit eigenständigem Design, das einen Touch Nostalgie mit moderner Linienführung gekonnt verbindet.
Der BX5 hat ein ganzheitliches Sicherheitskonzept mit dem Namen „Protect“. Das beinhaltet eine hochstabile Fahrgastzelle, Seitenairbags rundum und diverse Assistenzsysteme, die auch einen umfangreichen Fußgängerschutz bieten sollen. Das Borgward-Infotainmentsystem ist umfassend und auf dem neusten Stand der Technik. Zudem verfügt der Wagen über eine Servicetaste im Dach, die den Fahrer mit dem Serviceagenten „Isabella“ verbindet. Der organisiert auf Wunsch das Hotelzimmer, zeigt den Weg zum nächsten freien Parkplatz im Navi an oder stellt im Notfall die Verbindung her zu einer geschulten Servicekraft.
Ein Kompakt-SUV mit Hybridantrieb, 258 PS Systemleistung, Allradantrieb, Premiumausstattung und vielem mehr, der preislich weit unter der etablierten Konkurrenz liegen soll, hat wohl durchaus gute Marktchancen, wenn er hält, was er verspricht.
Auch auf dem Genfer Autosalon 2016 wurde das SUV-Showcar BX6 TS vorgestellt. Der BX6, maßlich fast mit dem BX5 identisch, ist jedoch ein schickes SUV-Coupé. Es soll mit einem entsprechend sportlichen Plug-in-Hybridantrieb ausgestattet werden. Der koppelt die hohe Leistungsfähigkeit eines 200 kW (272 PS) starken, aufgeladenen Vierzylindermotors mit der bulligen Drehmoment-Performance eines Elektromotors und bringt es auf eine Systemleistung von 422 PS. Über Preise für diesen schicken SUV gibt es noch keine Aussagen.




Borgward reloaded – der BX 7

Christian Borgward ist der Enkel von Carl F. W. Borgward, er hat seinen Großvater jedoch nicht mehr persönlich kennenlernen können. Dennoch war das Vermächtnis BORGWARD in der Familie immer ein Thema und der Enkel war voller Bewunderung über die Leistungen seines Großvaters, der innerhalb von 40 Jahren einen Automobilkonzern von Weltruf aufgebaut hatte. Und Christian Borgward hatte einen Traum, den er konsequent verfolgte: Die Marke Borgward sollte wiederbelebt werden.
Christian Borgward war sich bewusst, dass auch 50 Jahre nach der Zerschlagung des Borgward-Konzerns die Marke Borgward noch einen guten Klang bei weltweiten Autoenthusiasten hatte. Als er den Automobil-Manager Karlheinz L. Knöss kennenlernte, der für große Autohersteller in den Bereichen Strategie, Markenführung und Kommunikation tätig war, hatte er seinen strategischen Partner für seine Vision gefunden. Das Tandem arbeitete mit einem kleinen Team etwa 10 Jahre zielführend, bis sie mit vorzeigbaren Ergebnissen an die Öffentlichkeit traten.
Die Borgward-Erben brauchte zur Realisierung ihres Traumes internationale Geldgeber, die bereit waren viele Millionen zu geben. Diese Investoren fanden sie in Beiqi Foton, dem größten Nutzfahrzeughersteller Chinas, einem Tochterunternehmen der Beijing Automotive Industry Holding.
Für viele Jahre war nun angeblich die Finanzierung von der Borgward-Vision gesichert. Mit einer kleinen Mannschaft wurde geplant, entwickelt und designt.
Im Jahr 2015 war es dann soweit: Das erste Etappenziel war erreicht. Erstmals seit 1960 präsentierte sich die Marke BORGWARD wieder auf dem Genfer Automobilsalon. BORGWARD war zurück.
Konsequent und doch modern und zukunftsorientiert greift das neue BORGWARD-Emblem die traditionsreiche Grundform des alten BORGWARD-Markenzeichens auf. Der dreidimensionale Rhombus in edlem Silber, ausgefüllt von vier Dreiecken, zwei davon in rot, die anderen beiden ausgespart, so dass die Wagenfarbe zur Geltung kommt, und auf der waagerechten Symmetrieachse der Markenname, wirkt gediegen und edel.
Die neue BORGWARD-Marke erhebt Anspruch auf Dynamik, Innovation, Qualität und zeitgemäßes Design mit edlem Touch. Zunächst wurden drei PKW-Modelle kreiert, die in der Modelgattung SUV anzusiedeln sind.
BORGWARD will sich als erschwingliche Premiummarke etablieren. Dazu sollen zunächst bis 2020 mindestens zehn verschieden Modelle auf den Markt kommen.
Der Startschuss für BORGWARD fiel im Jahr 2016 in China mit dem SUV-Modell BX7. Auf dieses möchte ich nicht weiter eingehen: Es ist ausschließlich für den chinesisch/asiatischen Markt geschaffen worden. Doch im Jahr 2017/18 kommt der BX7 auch nach Europa. Mit 4,70 Meter ist der BX7 ein Vertreter der sogenannten Large-Mid-Size-SUVs.
Und die Sensation dabei ist: BORGWARD kehrt zu seinen Wurzeln nach Bremen zurück. In Bremerhaven wird dafür ein neues Werk gebaut. Die BX7-Komponenten werden zwar in einem eigens erbauten Werk in China produziert, zusammengebaut wird der SUV für den europäischen Markt jedoch in Bremerhaven. Sitz von BORGWARD ist jedoch nicht Bremen sondern Stuttgart, wo auch der deutsche Ableger des chinesischen Foton-Konzerns ansässig ist.

Square Pop-Up (250x250)

Der BX7, in der Größe des Audi Q5, BMW X3 und Mercedes GLK, fährt mit 7 Sitzen vor. Das europäische Modell verfügt über ein Allradsystem mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung, die den Hinterradantrieb komplett deaktivieren, ihn jedoch bei Bedarf blitzschnell wieder zuschalten kann. Das Top-Modell der BORGWARD BX-SUV-Reihe ist mit einem Plug-in-Hybrid-Antrieb ausgestattet. Der Benzinmotor soll 143 PS und der Elektromotor 115 PS leisten, was einer Systemleistung von 258 PS entspricht. Zudem soll noch ein BX7 TS (Touring Sport) folgen, von dem jedoch noch keine Daten bekannt sind.
Der BX7 ist mit allen für seine Klasse üblichen Fahrdynamik-, Assistenz- und Schutzsystemen sowie mit fortschrittlichen Kommunikations- und Entertainmentsystemen ausgestattet.
Im Rahmen des Ausbaus seiner strategischen Netzwerke und Partnerschaften hat BORGWARD mit dem renommierten französischen Automobilzulieferer Faurecia ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das Sitze sowie Interieur-Komponenten entwickeln und produzieren soll.
Wie AutoBild nach einem ersten Test des chinesischen Modells feststellt, wirkt die Machart des neuen BORGWARD-SUV genauso seriös, wie die der alten Traditionsmarke. Zudem vermitteln die guten, soliden Ledersitze mit ihrem Steppmuster in Rhomben-Form etwas Nostalgie im Innenraum.
Trotz seines Premiumanspruchs soll der BX7 deutlich unter dem Preisniveau der vor allem Deutschen Konkurrenz liegen. In China liegt der Eintrittspreis bei 22.900 Euro. Zu diesem Preis wir der SUV mit Plug-in-Hybrid und mehr Leistung wohl in Europa nicht zu haben sein.