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In der ganzen Welt ist jeder Politiker sehr für Revolution, für Vernunft und Niederlegung der Waffen – nur beim Feind, ja nicht bei sich selbst.

Hermann Hesse

Die Peenemünder Geheimakten Wernher von Brauns im Eisenkuhlenstollen der Grube Georg-Friedrich bei Liebenburg-Dörnten

Dr. Friedhart Knolle

Die Peenemünder Geheimakten Wernher von Brauns im Eisenkuhlenstollen der Grube Georg-Friedrich bei Liebenburg-Dörnten
Für kurze Zeit geriet das Eisenerzbergwerk Georg-Friedrich im südlichen Salzgitterschen Höhenzug nahe der Ortschaft Dörnten (heute Gemeinde Liebenburg) im Nordharzvorland in den Fokus der Weltgeschichte. Dieses vor Ort im Harz noch immer recht unbekannte kurze Kapitel der Rüstungsgeschichte des 2. Weltkriegs sei hier anhang der zitierten Arbeiten quellenkritisch nacherzählt.

Die NS-Raketentechnik
Hinter der V2, wie sie die NS-Propaganda nannte, verbarg sich das Aggregat 4 (A4). Es war 1942 weltweit die erste funktionsfähige Großrakete mit Flüssigkeitstriebwerk. Sie war als ballistische Artillerie-Rakete großer Reichweite konzipiert und das erste von Menschen konstruierte Objekt, das in den Weltraum vordrang. Die Boden-Boden-Rakete A4 wurde in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde auf Usedom ab 1939 unter der Leitung von Wernher von Braun entwickelt und kam ab 1944 in großer Zahl zum Einsatz.
Neben der flugzeugähnlichen Fieseler Fi 103, genannt V1, bezeichneten die Nazis auch die Rakete A4 als angeblich kriegsentscheidende „Wunderwaffe“. Im August 1944 wurde sie von Propagandaminister Joseph Goebbels erstmals intern und im Oktober 1944 öffentlich zur „Vergeltungswaffe 2“, kurz V2, verklärt. In den NS-Medien war spätestens ab Dezember 1944 von der „Fernwaffe V2“ die Rede.
Die Alliierten hatten die Entwicklungs- und Versuchsanlage in Peenemünde 1943 entdeckt und massiv bombardiert. Die anlaufende Raketenproduktion insbesondere der V2, aber auch anderer Aggregate wurde daraufhin nach Nordhausen im Südharz in das Stollenlabyrinth unter dem Kohnstein (Mittelbau-Dora) verlegt, während die Forschung trotz Behinderung vorerst in Peenemünde fortgesetzt wurde, bis man sie Ende 1944 nach weiteren Bombardements ebenfalls in den Südharz verlegte. Die Nazis hatten damit im Kohnstein die damals größte und modernste Raketenfabrik der Welt errichtet.

Die Auslagerung der Unterlagen
Anfang 1945 kamen die alliierten Fronten Nordhausen immer näher, so dass das umfangreiche Akten- und Planmaterial, das in Bleicherode bei Nordhausen lagerte, an einen sicheren Ort verbracht werden musste. Von Braun ließ weniger wichtiges Material verbrennen und setzte alles daran, das relevante Material von insgesamt 14 Tonnen Gewicht (einige Quellen beziffern das Gewicht auf ca. 10 Tonnen) in Form von Berechnungen, Zeichnungen, Versuchsprotokollen und sonstigen Arbeiten zu sichern, denn die Alliierten, allen voran die Briten, waren längst auf der Suche danach.

Wernher von Braun beauftragte seinen technischen Assistenten Ing. Dieter K. Huzel damit, die Unterlagen zusammenzustellen und sie sicher, am besten in einem trockenen Stollen, zwischenzulagern. Nachdem das gesamte Aktenmaterial auf drei LKW und zwei Anhänger verladen war, musste dieser sichere Ort erst einmal gefunden werden. Wernher von Braun wurde in diesen Tagen mit seinem Team nach Süddeutschland evakuiert.

Huzel sprach beim Oberbergamt Clausthal vor, schließlich auf dortige Empfehlung auch beim Bergamt Goslar. Niemand schien ihm helfen zu können, zumal eine Einlagerung in eine der aktiven Schachtanlagen nicht in Frage kam – die Belegschaft einer solchen Grube wäre ein unkalkulierbares Mitwisser-Risiko gewesen, weil man die 14 Tonnen Material zunächst in die Schachtförderanlage hätte umladen müssen. In der Grube Rammelsberg war bereits sensibles Material eingelagert worden, u.a. der Braunschweiger Löwe. Als der Goslarer Bergamtsleiter Ernst Cornelius daher ebenfalls abwinkte, wurde Huzel wütend: „Hier sind die wichtigsten Dokumente, die es in Deutschland gibt, und wir können sie nicht schützen!“ Bergrat Cornelius bedauerte dies, doch beim Hinausgehen kam ihm eine Idee.

Die Eisenerzlager des südlichen Salzgitterschen Höhenzuges mit der Grube Georg-Friedrich; Grafik P. Neuß 1979
Die Eisenerzlager des südlichen Salzgitterschen Höhenzuges mit der Grube Georg-Friedrich; Grafik P. Neuß 1979

Dörnten kommt ins Spiel
“Da gibt es eine Eisenerzgrube in Dörnten, wo ein Stollen stillgelegt ist. Der scheint richtig zu sein.“ Cornelius war froh, nun doch helfen zu können. Gemeinsam fuhren sie daraufhin nach Dörnten zum pensionierten Betriebsführer Karl Nebelung der Grube Georg-Friedrich und brachten das Anliegen vor. Nebelung stand als „guter alter Deutscher“ sofort zur Verfügung. Auch in diesem Bergwerk waren im Krieg Zwangsarbeiter eingesetzt, u.a. Polen.

Nebelung brauchte nicht lange nachzudenken, um den idealen Einlagerungsort herauszufinden, und entschied sich für eine alte Sprengstoffkammer auf der Stollensohle der Grube, dem sog. Eisenkuhlenstollen. Eine Förderbahn führte vom Betriebshof in südöstlicher Richtung in den Berg bis an den Einlagerungsort. Die Kammer war stabil und trocken, etwa 20 Quadratmeter groß und 4 m hoch. „Ideal, wie für uns geschaffen“, sagte Huzel, “nun müssen wir nur noch das Material hineinbekommen.“

Man wurde sich einig, dass Nebelung die Vorbereitungen vor Ort treffen sollte, während Huzel die Anfuhr der LKW organisierte. Zu diesem Zeitpunkt, Anfang April 1945, war die Lufthoheit der Alliierten bereits erdrückend, die Gefahr der Zerstörung des Materials aus der Luft war groß. Die LKW mit Anhängern waren zunächst einigermaßen sicher in Lerbach abgestellt. Man brachte sie dann zu einem alten Steinbruch bei Goslar und versteckte sie dort. Nebelung holte sich zwei vertrauenswürdige Bergleute aus dem Dorf: Hermann Bosse und Hermann Siemens.

Zu den Vorbereitungen gehörte unter anderem das Zusammenstellen des Zugs mit etwa 10 Förderwagen. Gegen Abend des darauffolgenden Tages fuhr Huzel den ersten LKW nach Dörnten, stellte ihn im Wald neben dem Zug am Betriebsgelände ab und das Material wurde von zehn Soldaten des Begleitschutzes und den beiden Dörntenern von Hand umgeladen. Danach erst wurde der zweite LKW geholt und dann der dritte – eine Aktion, die unter größtmöglicher Geheimhaltung weitgehend im Dunkeln ablief.

Saigerriss der Grube Georg-Friedrich mit der Stollensohle im Bereich Eisenkuhle; Grafik Heinz Kolbe
Saigerriss der Grube Georg-Friedrich mit der Stollensohle
im Bereich Eisenkuhle; Grafik Heinz Kolbe

Die Einlagerung war am 6. April beendet. Danach hatte Nebelung mit seinen beiden Vertrauensleuten abschließend die Aufgabe, den Eingang zur Kammer zuzuschießen, d.h. zuzusprengen. Dazu wurden U-förmig um den Eingang Löcher gebohrt und diese mit Sprengstoff versehen. Die erste Sprengung zeigte nicht den erwünschten Erfolg, oben blieb eine Öffnung. So musste eine zweite Sprengung von der Firste des Stollens her vorgenommen werden. Danach war der Eingang zur alten Sprengstoffkammer nur noch für Experten zu erkennen. Nur wenige Tage später, am 10. April, rückten die US-Amerikaner in Dörnten.

Das Versteck wird entdeckt

Von dem Versteck wussten nur Huzel, sein Begleiter Bernhard Tessmann, Karl-Otto Fleischer, ehemaliger Chef der Verwaltung in Peenemünde, und Wernher von Braun. Die drei letztgenannten wussten nur von Dörnten, aber nicht den genauen Ort. Unter dem US-Oberst Toftoy, der die Peenemünder Wissenschaftler anwerben sollte, begann die Suche nach dem Ort und der Einlagerungsstätte der Dokumente. Zu seinem Stab gehörte Major Robert Staver, der erkannte, dass Fleischer vom Mitarbeiterteam Wernher von Brauns wusste, wo sich ungefähr der Einlagerungsort befindet. Staver brachte ihn zum Reden und entlockte ihm sein Wissen. Sofort brach man nach Dörnten auf und suchte solange, bis die Kammer gefunden war. Ein US-Pionier-Sonderkommando unter Stavers Leitung arbeitete in drei Schichten, um den „Schatz“ wieder freizulegen. Am 26. Mai 1945 wurden die Akten geborgen und unverzüglich in das Foreign Documents Evaluation Center bei Aberdeen im US-Staat Maryland verbracht. Wernher von Braun hatte sich mit seinem Team bereits am 2. Mai der US Army in Tirol gestellt. Damit besaßen die US-Amerikaner nunmehr die relevanten Akten, die wichtigsten Ingenieure und darüber hinaus nicht nur etwa 100 im Kohnstein sichergestellte V2, sondern auch zahlreiche weitere Waffenmuster, Einzelteile und die Produktionstechnik.

Nur kurze Zeit nach diesem Geschehen übernahmen die Briten den Nordharz. Sie suchten zwar auch nach den Dokumenten, fanden jedoch nichts mehr. Die Sowjets übernahmen nach der Aufteilung des ehemaligen Deutschen Reichs in die endgültigen Besatzungszonen den Raum Nordhausen und sicherten sich die Technik, die ihnen die US-Amerikaner übrig gelassen hatten, sowie das verbliebene Personal des Teams von Wernher von Braun. So bildete die V2 ab Mitte 1945 die Ausgangsbasis der Raumfahrtentwicklungen der USA und der Sowjetunion – die Briten waren leer ausgegangen.

Verbliebene Tagesgebäude der Grube Georg-Friedrich im Bereich des ehemaligen Mundlochs des Eisenkuhlenstollens; Foto Verlag Schadach
Verbliebene Tagesgebäude der Grube Georg-Friedrich im Bereich des ehemaligen Mundlochs des Eisenkuhlenstollens; Foto Verlag Schadach

Dank
Das Manuskript beruht auf einem Entwurf des verstorbenen Hahndorfer Heimatpflegers Wolfgang Janz, der dem Erstautor seinen Textbaustein zur Verfügung stellte. Die beiden Veröffentlichungen, die auf diesem Manuskript beruhten (Knolle & Janz 2017a, b), und auch die Medienberichte enthalten einige Fehler und Unschärfen, die hiermit verbessert seien. Für ergänzende Hinweise danke ich Stefan Dützer, AG Schroederstollen, und Heidi Niemann, Göttingen.

Literatur

Bornemann, M. (1971): Geheimprojekt Mittelbau. Die Geschichte der deutschen V-Waffen-Werke. – J. F. Lehmanns Verlag, München

Bornemann, M. (1989): Schicksalstage im Harz – Das Geschehen im April 1945. – 6. Aufl., Piepersche Druckerei und Verlag, Clausthal-Zellerfeld

Giesecke, H. (2014): Stunde Null bis Pall Mall. Wie Goslar und Umgebung die Besatzungszeit von 1945 bis 1948 erlebt. – Books on Demand, Norderstedt

Huzel, D. K. (1962): Peenemunde to Canaveral. – Prentice Hall, Inc, Englwood Cliffs, NJ, USA

Knolle, F. & Janz, W. † (2017a): Ernst Cornelius hatte eine Idee. Peenemünder Geheimakten im Eisenkuhlenstollen bei Dörnten. – Neue Wernigeröder Zeitung 28 (10):22

Knolle, F. & Janz, W. (2017b): Peenemünder Geheimakten im Eisenkuhlenstollen der Grube Georg-Friedrich bei Dörnten. – Uhlenklippenspiegel 32 (119):36-40

Koch, F. (2021): Die Grube „Oberer Kleeberg“ und die Peenemünder Akten. – Lerbacher Heimatblätter 28, H. 51, S. 84 – 85

Kolbe, H. (1984): Die Geschichte des Eisenerz-Bergbaus in Salzgitter. 3. Teil: Die Aufschlußgeschichte der Anlagen südlich und nördlich des Stadtgebietes Salzgitter. 17. Aufschlußgeschichte der Grube Georg-Friedrich bei Dörnten. – Salzgitter-Jahrbuch 6, S. 28 – 41

McGovern, J. (1964): Crossbow and Overcast. – W. Morrow, New York

Möller, J. (2013): Der Kampf um den Harz April 1945. – 2. Aufl., 352 S., Rockstuhl, Bad Langensalza

Padeffke, H. (2003): Chronik von Dörnten. 950 Jahre. 1053 Dornzuni Dörnten 2003. – Leifer

https://de.wikipedia.org/wiki/Aggregat_4

Welche Innovationen gibt es im Finanzbereich?

 

https://pixabay.com/de/photos/buchhaltung-steuern-siedlung-615384/
Wer sich mit dem Online Trading befasst, der wird feststellen, dass es unterschiedliche Handelsstile, Systeme sowie Strategien gibt. Vor allem Anfänger mag das mitunter vor eine Herausforderung stellen, da diese oft nicht wissen, welche Strategie zum Erfolg führen kann bzw. welche Instrumente ratsam sind, um Risiken zu reduzieren bzw. Gewinnchancen zu erhöhen.

Befasst man sich mit möglichen Unterstützungen für Trader, so stößt man auf die automatisierte Software. Aber wie vielversprechend sind sogenannte Trading Robots? Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld überzeugt, dass der Anbieter seriös ist. Sehr wohl finden sich nämlich im Internet ein paar Anbieter, die nur am Geld des Kunden interessiert sind, nicht aber an seinem Erfolg.

 

Das automatisierte Trading – vielversprechende Chance oder unterschätzte Gefahr?

Wer sich bei Kryptoszene über den einen oder anderen Anbieter informiert, der wird bemerken, dass es viele Möglichkeiten gibt, sein Geld zu investieren. Eine interessante Variante mag die automatisierte Software sein. In diesem Fall versucht der Trading Bot, Gewinne für den Trader einzufahren – dieser kann sich zurücklehnen und seinem Vermögen beim Wachstum zusehen. Wobei fairerweise angemerkt werden muss, dass es am Ende doch nicht ganz so einfach ist. Denn natürlich sind sogenannte Trading Robots eine Unterstützung, aber zu glauben, dass man selbst nichts mehr machen müsste, könnte fatal enden.

Denn die Einstellungen zu Beginn sind sehr wohl von Seiten des Traders durchzuführen. Somit mag es auch nicht ganz der Wahrheit entsprechen, wenn von einigen Seiten behauptet wird, das automatisierte Trading könne auch ohne entsprechende Kenntnisse zum Erfolg führen. Natürlich mag es eine Unterstützung sein und man kann hier als Anfänger auch Erfolge einfahren, aber zu glauben, ganz ohne Wissen ein hohes Vermögen aufbauen zu können, mag mehr in die Kategorie Irrglaube eingeordnet werden.

 

Die Funktionsweise des Trading Bots

Der Trading Bot wird dazu genutzt, dass man kontinuierlich Geld verdienen kann. Der Vorteil? Zeitersparnis. Man muss den Markt nicht selbst beobachten, sondern überträgt die Aufgabe dem Trading Bot. Dieser ist in der Lage, dass er Charts analysieren kann und am Ende bestimmte Trends erkennt. Aufgrund der Tatsache, dass der Trading Bot 24 Stunden – sieben Tage die Woche – den Markt bzw. die Charts analysieren kann, entsteht hier ein klarer Vorteil gegenüber dem Trader aus Fleisch und Blut.

Aber anzumerken ist, dass der Trading Bot nicht immer richtig liegen muss. Das ist auch der Grund, wieso stets nur frei zur Verfügung stehendes Geld investiert werden sollte. Denn man darf nicht meinen, es gäbe eine Gewinngarantie, wenn mit einem Trading Bot gearbeitet wird. Auch wenn es den einen oder anderen Anbieter gibt, der das so verkaufen mag, so muss man besonders achtsam sein. Denn es gibt keinen Anbieter, der immer richtig liegt.

Vor allem ist zu beachten, dass es in der Branche auch das eine oder andere schwarze Schafe gibt. Bevor man sich also für einen Trading Bot-Anbieter entscheidet, ist es wichtig, einen Vergleich durchzuführen. Stellt man fest, dass es eine gewisse Unsicherheit gibt, welchem Anbieter das Vertrauen geschenkt werden darf, dann ist es empfehlenswert, einen Blick auf die im Internet zu findenden Test- wie Erfahrungsberichte zu werfen.https://pixabay.com/de/photos/dollar-geld-pr%c3%a4sident-der-usa-1362243/

Wie empfehlenswert mag das Social Trading sein?

Natürlich sind Trading Bots effektiv und hilfreich, wenn es darum geht, dem Trader unter die Arme zu greifen. Besonders interessant mag auch das Social Trading bzw. Copy Trading sein. In diesem Fall kann man die Positionen erfahrener Trader übernehmen – jedoch gibt es auch hier keine Garantie, dass man am Ende in der Gewinnzone landet. Denn auch der erfahrene Trader kann einmal irren.

Die Risiken, die das Trading mit sich bringt, ganz egal, welche Instrumente und Strategien verfolgt werden, sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Aber letztlich mag es auch keine Option mehr sein, das Geld am Sparbuch oder Tages- wie Festgeldkonto zu parken, weil die von Seiten der EZB – der Europäischen Zentralbank – verfolgte Nullzinspolitik dazu führt, dass das Ersparte gar nicht wachsen kann. Ein Vermögensaufbau mit den altbekannten Finanzprodukten ist einfach nicht mehr möglich.

Bilder:
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Grundlagen Führer: Kryptowährungen kaufen einfach erklärt

Kryptowährungen zu kaufen ist eigentlich ziemlich einfach. Alles, was Du dafür brauchst, um in diesen Markt einzusteigen, ist ein internetfähiges Gerät und etwas Startkapital. Trotzdem gibt es ein paar Dinge zu beachten. In diesem Beitrag erfährst Du die wichtigsten Grundlagen.

Kryptowährungen kaufen: Risiko und Chancen

In den Kryptowährungen steckt ein gewaltiges Potential. Auf der einen Seite stehen die Coins mit ihren dezentralen Transaktionsnetzwerken, die es Millionen von Menschen erlauben, digitale Währungen innerhalb weniger Sekunden bis Minuten quer über den Erdball zu versenden. Und das zu geringen Kosten, anonym und ohne ein Bankkonto.

Auf der anderen Seite schickt sich die Blockchain-Technologie an, weite Teile unseres Alltags zu revolutionieren. Dabei spielen vor allem Tokenisierung, dezentrale Applikationen und Smart Contracts eine wichtige Rolle.

Die jetzige Phase lässt sich mit den Anfangstagen des Internets vergleichen. Vielleicht steht der große Crash wie bei der Dotcom-Blase noch bevor, vielleicht haben wir ihn längst hinter uns gelassen. Feststeht aber, dass sich noch viel tun wird in den nächsten Jahren.

Gleichzeitig sind die Kryptowährungen noch nicht so verbreitet und bekannt. Nicht jeder besitzt Bitcoin und Co., hat vielleicht von den Coins und Tokens schon mal gehört, doch kann sich nicht vorstellen, in die digitalen Währungen zu investieren.

Es drängen jedoch immer mehr Anleger auf den Markt. Vor allem institutionalisierte Investoren haben es verstärkt auf die Kryptowährungen abgesehen. Mit der erhöhten Nachfrage steigt auch der Wert von Kryptowährungen wie Bitcoin.

Doch wer Kryptowährung kaufen will, der sollte sich auch über die Risiken im Klaren sein. Schließlich handelt es sich hierbei um einen noch immer weitestgehend unregulierten Markt. Das erleichtert zwar den Einstieg, bedeutet allerdings auch weniger Sicherheit und Schutz.

Da wäre die hohe Volatilität der Kryptowährungen. Erfahrene Anleger und Trader wissen sich die Kursschwankungen zunutze zu machen. Darin steckt allerdings auch ein hohes Risiko, vor allem beim Margin-Trading. Wer nicht die Nerven behält, der verkauft zu früh, während die Kurse mal wieder fallen.

Da der Markt für Kryptowährungen noch vergleichsweise klein ist, fällt es Einzelakteuren theoretisch leicht, ihn zu manipulieren. Dagegen kann man sich nur schützen, wenn man einen kühlen Kopf behält.

Nicht jedes Krypto-Projekt wird Erfolg haben. Es kann sich lohnen, in vielversprechende Altcoins zu investieren, doch sind steigende Kurse nicht garantiert. Manche Kryptowährungen sind auch ein reiner Schwindel ohne Nutzen, außer ihre Schöpfer reich zu machen.

Dazu kommt, dass Hacker ständig versuchen, an die Guthaben der Krypto-Besitzer zu kommen. Wer sich nicht selbst schützt oder einfach Pech hat, der kann am Ende wenig dagegen tun. Sind die Kryptos einmal weg, dann war es das in den meisten Fällen.

Trotz dieser Risiken ist der Andrang groß. Immer mehr wollen Kryptowährungen kaufen und melden sich bei den Krypto Handelsplattformen an.

Die beste Kryptowährung finden

Welches nun die beste Kryptowährung ist, darüber scheiden sich in der Krypto-Community die Geister. Für manche ist Bitcoin (BTC) die einzig wahre Kryptowährung und alles andere ist nur eine „Shitcoin“, eine billige Kopie. Man nennt sie auch „Bitcoin-Maximalisten“.

Für andere ist Ethereum (ETH) die beste Kryptowährung überhaupt. Ethereum bietet weit mehr, als Coins über den Erdball zu versenden. Ihre Blockchain ist eine Plattform für verschiedenste Anwendungen und Softwares. Loyale Fans von Ethereum glauben, dass ihr Liebling Bitcoin bald vom Thron stoßen wird.

Wer nur in eine Kryptowährung investieren will, der ist mit diesen beiden gut beraten. Es ist allerdings eine gute Idee, Dein Portfolio zu diversifizieren. Dabei kannst Du Dich an die besten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung orientieren.

Dazu gehören:

    • Bitcoin
    • Ethereum
    • Binance Coin
    • Cardano
    • Dogecoin
    • Ripple
    • Polkadot
    • Uniswap

Das ist laut CoinMarketCap die aktuelle Top 10 der besten Kryptowährungen nach der Marktkapitalisierung, ausgenommen von Stable Coins wie Tether. Auch die niedrigeren Ränke können vielversprechende Investitionen darstellen. Gelegentlich performen diese sogar viel besser als die obersten Kryptowährungen.

Doch vor einer Investition gilt es, die Kryptowährung und ihr zugrundeliegendes Projekt zu überprüfen.

Dazu gehören Fragen wie:

  • Wer arbeitet an der Kryptowährung? Welche Erfolge haben sie bereits vorzuweisen?
  • Welchen Zweck hat die Kryptowährung? Welche Probleme will sie lösen?
  • Was ist die Maximalmenge? Wie sieht die Geldmengenausweitung aus?
  • Wie hat sich der Kurs in der Vergangenheit entwickelt?
  • Wie groß und aktiv ist die Community?
  • Wo wird die Kryptowährung zum Kaufen angeboten?
  • Was sind die Expertenmeinungen? Wie denkt die Krypto-Community?

Ein Vorteil der Kryptowährungen sind die niedrigen Einstiegskosten. So kannst Du auch in eher riskante Kryptos ein paar Euro investieren. Wenn daraus nichts wird, war es schade drum. Aber wenn doch, dann können sich selbst 100 Euro schnell vervielfachen.

Wer lieber auf Nummer sicher geht, der kann mit Bitcoin oder Ethereum erst einmal nichts falsch machen. Das gilt auch für andere Kryptowährungen, die nach ihrer Marktkapitalisierung an der Spitze stehen. Auf jeden Fall solltest Du nicht blind kaufen, sondern Dir selber ein Urteil bilden.

Beste Krypto Börse finden

Auch hier gilt, dass es die eine, beste Börse für Coins und Tokens nicht gibt. Die Kryptobörsen unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Vor allem kommt es darauf an, welche Kryptowährungen dich interessieren und welche Art des Tradings Dir wichtig ist.

Der Anbieter sollte auf jeden Fall seriös sein. Das kann bedeuten, dass er von den Behörden des Landes, indem die Handelsplattform ihren Sitz hat, reguliert wird. Auch unregulierte Börsen können seriös sein, schließlich wollen sie Nutzer auf der Plattform halten. Hier lohnt es sich, zuvor Erfahrungen zu recherchieren.

Recherchiere auch, ob die Handelsplattform in der Vergangenheit gehackt wurde. Früher oder später kann das selbst dem seriösesten Anbieter geschehen. Wichtig ist, wie die Plattform reagiert hat und ob eventuelle Schäden kompensiert wurden.

Weiterhin sind die Gebühren wichtig. Gebühren fallen in der Regel auf den Handel an und bei Ein- und Auszahlungen. Je niedriger die Gebühren, desto besser. Unseriöse Anbieter verfügen möglicherweise über versteckte Gebühren.

Wichtig ist noch, welche Einzahlungsmöglichkeiten die Plattform anbietet. Kreditkarte und Banküberweisung finden sich fast überall, manche Krypto Börsen aber spezialisieren sich auf den Tausch von Kryptos mit anderen Kryptos. Außerdem sollte die Plattform Euro akzeptieren.

Bei der Auswahl an Kryptowährungen kommt es auf Deine Bedürfnisse an. Manche Plattformen bieten nur einige der besten Kryptowährungen an, andere wiederum eine riesige Auswahl auch der neuesten Altcoins.

Dann stellt sich noch die Frage, wie Du Kryptowährungen kaufen willst. Einige Krypto Handelsplattformen verfügen über komplexe Handelsinstrumente, wie das Margin-Trading, Hebelhandel oder auch das Lending und Staking. Bei anderen steht der einfache Kauf im Vordergrund.

Für manche steht die beste Krypto Börse in deutscher Sprache zur Verfügung, mit einem deutschsprachigen Interface und deutschsprachigen Support. Andere haben kein Problem mit internationalen Krypto Handelsplattformen.

Zu den besten Krypto Börsen zählen unter anderem:

    • Binance
    • eToro
    • Bitpanda
    • Coinbase
    • Kraken

Es gibt aber noch viele mehr.

Hinweis: Auf dem copy Trading Broker eToro kannst Du erfolgreichen Investoren folgen und das Portfolio kopieren, das ist besonders für Einsteiger interessant.

Wie Du siehst, gibt es keine beste Krypto Börse. Es gibt nur jene, die Deinen Ansprüchen am nächsten Kommen. Du kannst Dich auch auf mehreren anmelden, um die verschiedenen Vorteile zu nutzen.

Trades mit Tracking Tool/ Krypto Steuer Tool dokumentieren

Vor allem jene, die ständig Kryptowährungen hin und her schieben, werden irgendwann Schwierigkeiten haben, ihre Trades genau nachzuverfolgen. Hierbei können Tracking Tools helfen.

Tracking Tools wie Altpocket, von Coingecko oder CryptoCompare können sich mit dem eigenen Guthaben verbinden und so live anzeigen, wie sich die eigenen Coins und Tokens gerade entwickeln.

Wer Kryptowährungen kaufen will, der muss sich früher oder später mit dem Thema Steuern auseinandersetzen. Gewinne und Verluste gilt es, festzuhalten und bei der nächsten Steuererklärung einzutragen.

Ein nützliches Krypto Steuer Tool wäre etwa CoinTracking. Dieses Tool lässt sich direkt mit einer Börse, einer Wallet oder einem Tracking Tool verbinden. Auch andere Tools wie Blockpit oder Accounting verfügen über solche Funktionen.

Manche Krypto Handelsplattformen bieten solche Services an und erstellen auf Knopfdruck einen Steuerbericht. Vor allem professionelle Trader sind früher oder später auf Tools dieser Art angewiesen.

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Jens IschebeckÜber den Autor:
Jens Ischebeck ist Betreiber der Webseite cryptoeinfach.de. Ziel der Seite ist es, Bitcoin und Kryptowährungen einfach und verständlich zu erklären und die Chancen dieser neuen Technologie zu erläutern.

Außerdem ist er sehr gefragter Antwort-Geber auf Quora.